Mal mehr, mal weniger, aber immer auf der richtigen Spur. Irgendwie geht es um Jazz, aber eigentlich soll hier vielmehr die Rede sein von guter Musik und deren Auswirkungen auf unser tägliches Leben und Streben und deren Überblick weit über den Ränder irgendwelcher Genre-Begrenzungen hinaus geht. Selbstredend muß in diesem Zusammenhang wieder einmal auf das Wirken der hanseatischen Großmeister für effektive Beschallung hingewiesen werden. Wave findet für jedweden Anlaß innerhalb des Alltags der modernen Großstädter den richtigen Ton und Max Woellerts jüngste Zusammenstellung universeller Gebrauchsmusiken (und das ist durchaus positiv gemeint….) macht da natürlich keine Ausnahme. Über einer jeweils profunden Jazz-Basis gehen diverse Sangeskünstler (u.a. Carol Duboc, Jacqui Naylor oder Tierney Sutton) ihrer bevorzugten Tätigkeit nach. Dabei wird der Jazz in wohldosierten, und ebenso temperierten ,Formen und Farben gereicht, daß es in keinem Takt zu Irritationen zwischen Ohr und Hirn kommen kann. Elegante, oftmals vornehm zurückhaltende, Musiken, die der sich ihr zugewandten Hörerschaft das angenehme Siegel des guten Geschmacks attestieren, Angemessener Background für den gehobenen Bar-Betrieb, wohltuend an- und abregende Sounds für den Sonntagnachmittag, Dinner-Music, Late-Night-Affairs, Early-Morning-Birds…
Wertung: 8/10
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