Klassiker. Immer noch hörenswert, immer noch wichtig, oder ein gänzlich überflüssiges Festhalten an Soul-Traditionen, die für die Ewig-Gestrigen als vermeintliches Argument herhalten müssen, mit denen derlei Damen und Herren die zeitgenössischen R&B Bestrebungen in Bausch und Bogen verdammen? An anderer Stelle unserer allen Soul-Dareichungsformen offen stehenden Seite wurde darüber erst kürzlich ein kurzes Für und Wider ausgetauscht – dem ist hier jetzt nichts mehr hinzu zu fügen, außer der Klasse des Song-Angebots der Natural Four, die Anfang der Sieziger als des Chicago-Pendant zu den Temptations gehandelt wurden. Curtis Mayfield war der Mentor des Quartetts und Leroy Hutson deren Songschreiber und Produzent. Den Londoner Soul-Brüdern Prangell ist es nun zu danken, daß die beiden musikalischen Hi-Lites der vier Herren nun in komprimierter Form wieder allgemein zugänglich sind. Bester Siebziger-Soul. Kurze, prägnante Song-Linien auf butterweichen Arrangements – dazu feinste Vokal-Harmonien und eine stilsichere Produktion. Unschlagbare Argumente für die unbedingte Notwendigkeit den Soul-Errungenschaften der Vergangenheit auch anno 2010 ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken.
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Info: http://allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=11:gpfpxqr5ldke~T1
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