Alchemie. Zufällig. Visualisierung nennt der Media-Player die bunt ineinander fließenden Figuren, die sich in unablässiger Folge zu den Rhythmen der im Gerät befindlichen CompactDisc auf dem Monitor ergießen. Wirklich nett, irgendwie wie eine Reise in die Vergangenheit, in der Timothy Leary den Rausch bestimmte und Charles Wilp die Werbung dazu machte. Super-sexy-mini-flower-pop-op-groove – alles ist auch in Glam Sam und seiner Combo. Mats Samuelsson ist Sam und die Disco ist sein Terrain. Natürlich nicht die im Taka-Tuka-Land, sondern genau die, die in den Metropolen der Welt die Richtung vorgeben. Dazu begeben sich Sam und seine Kumpane wieder auf eine kunterbunte Tour durch den Musik-Dschungel. Hier eine satte Prise Funk, dort eine wunderbare Jazz-Karikatur. Dazu jede Menge House-Beatz, sonniger Bossa-Schwung und eine spielerisch eingeworfene Prise Pop. Beste-Laune-Garantie-Sounds. Diese verbreiten ihren Spaß konzentriert auf die instrumentalen Spielarten der angedeuteten Genres – nur wenige vokale Einwürfe garnieren das Geschehen und nur einem gewissen Biker-Boy wurde es gestattet einige zusammenhängende Text-Zeilen abzusondern. Wenn so der Groove im Paradie klingen sollte, dann darf man sich dort auf eine nicht-enden-wollende Party einstellen.
Wertung: 8/10
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Info: www.myspace.com/glamsamandhiscombo