Irgendwo im Keller, schweißtreibend, rauchdurchflutet, engmaschig – dazu passend: “Dirty Club Sound” . Und den bringen die süßen Vandalen aus Spanien mit. Knackiger Rhythmus, karges Basis-Instrumentarium, ungebügelte Vocals. Das Quartett knattert im immer frischen Sound zwischen Vespa und Kreidler durch die Zeit, nimmt 60s Soul und 70s Funk auf, lässt wissentlich 80s,90s und 11s Technologie links und rechts liegen und bedient sich stattdessen mit Vorliebe der alten Analog-Maschinen, die die Kraft und den Saft der Vandalen mit allerbester Patina ertönen lassen. Perfektes Live-Entertainment ist garantiert, doch auch im heimischen Gewölbe sollte sich Hör-Freude unvermittelt einstellen. Dafür sorgt auch die Erweiterung des Sound-Spektrums (zwischen Schlagwerk, Bass, Gitarre und Stimme, drängelt sich dann gern auch mal die dicke Hammond, eine feingeistige Flöte oder gleich das Streicher-Quartett spanischen National-Orchesters) und die eine, oder andere, akustische Ruhepause („So Clear“ oder „I Love You More…“) mit der konditionell geschaffte Tänzer ordnungsgemäß über die Runden kommen.
Info: www.myspace.com/thesweetvandals
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