Tongo, Bongo, Pongo? Wie bitte? Erhalten nun etwa Musiken ethnischer Gruppierungen auch bei SonicSoul Einlaß? Mitnichten, Freunde des guten Geschmacks, denn dass dieser auch bei den musikalischen Äußerungen einer Vereinigung mit der seltsamen Bezeichnung Adika Pongo sicher bedient wird, läßt sich schon an der Liste der namentlich Beteiligten ablesen. Zunächst einmal darf sich Ralph Tee einmal mehr eine Soul-Entdeckung auf seine Meritenliste notieren, die in ihrem ursprünglichen Lebensraum Italien seit 1993 aktiv ist. Ziel war und ist die Fortführung der guten Disco-Tanz-Soul Tradition des Südstaates. Für die Durchführung des Selbigen begab man sich anno 1997 in Richtung NewYork, heuerte dortselbst einige Gäste an (u.a. Chic´s Damen Norma Jean Wright und Luci Martin oder den Jazz-Gitarristen Steve Khan) nahm diese mit in die sonnige Heimat und schuf dort eine dieser unwiderstehlich schnipp-schnappenden Tanz-Zeitlosen – immer lockere Beatz, immer easy-going Melodielinien, immer mit dem Hauch der Kreativität, der dafür sorgt, dass es vollkommen gleichgültig ist, wann sich die Musiker zu den Aufnahmen zusammenfanden. Die vereinzelt untergemischten Takes der Jetztzeit (daher auch der Untertitel: „Hits: 1997 – 2011“) fügen sich entsprechend nahtlos ein. „Groovin´ Up!“ – das passt.
Wertung: 8,0/10
Info: www.adikapongo.it
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