Rhythmus & Poesie. Die Dame, um deren Vorstellung es uns hier und heute geht, ist zunächst eine Meisterin der Worte, die sie gern in ungeschliffener Manier ihrem Publikum in direktester Form vorwirft. Dabei entspricht die äußere Form nur ansatzweise dem literarischen Inhalt – hier gibt sich die Lady gern sanft und umgarnt, die Liebe und die Liebe bieten ihr mannigfaltige und gern absolviertes Themen aus dem weiblichen Alltagen. Nun gut, wie alle lieben die Liebe (Achtung: Chris Roberts!), vor allem auch dann, wenn sie mit dem richtigen Rhythmus unterfüttert daherkommt. Und hier zeigt sich dann auch erst LaShauns eigentliche Stärke und Kraft. Dabei kommt sie ebenfalls rau, ungebügelt und basis-orientiert daher – Hauptsache, der Groove passt. Erfolgreich umkurvt „Space Between…“ jegliche Neo-Soul Hindernisse und bleibt so in jedem Takt beweglich. Die Gitarre gibt sich immer dezent-funky, die Rhythmus-Abteilung ist bodenständig griffig und darüber verbreitet Frau Moore einen Höchstsatz an erwärmendem Soul der Güteklasse A. Die Einstellung stimmt also und die Songs können dazu locker aufschließen. Dazu gibt´s auch herzige Balladen und einen wundervollen Ausflug ins Jazz-Paradies namens „Sunshine Funny Face“. Anders sein durch Qualität.
Wertung: 8/10
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Info: www.lashaunphoenixmoore.com