Die Schönheit der Töne. Brandon Williams spielt das Schlagzeug. Eigentlich. Schon in seinen ganz frühen Jahren unterstützt von Michael J. Powell, zu dessen Meriten die wichtigsten Musiken rund um Anita Baker und der im heimatlichen Detroit rechtzeitig die Talente des jungen Brandon erkannt hat. Produzieren und Arrangieren, das Schmieden äußerst attraktiver Tonfolgen und deren Rundum-Verpackung, sind die wahren Stärken dieses Herrn, dessen just veröffentlichtes musikalisches Statement „XII“ uns rechtzeitig zu den Jahresend-Feierlichkeiten mit äußerst dekorativen Soul-Jazz Geschenken bedenkt. Umtausch ausgeschlossen. Stattdessen mit der Garantie für 100% Zufriedenheit. Das Angebot von derart umfangreicher Vielfalt, dass auch eine wortreiche Beschreibung nur unzureichend Wert dieses Debuts widerspiegeln kann. Selbst erfahren, selbst genießen. Nach dem Intro mittels einer lockeren Jazz-Funk Übung und einem R&B Intermezzo, führt uns Brandon ins Land, in dem Milch und Honig fließen. Jazz und Nu-Soul, Soul und Nu-Jazz, wieder und wieder zu neuen Sound-Delikatessen zusammengefügt. Je nach persönlicher Stimmungslage wechseln die Melodie-Favoriten – die Leserschaft ist daher dringende aufgerufen der Einladung dieses Mannes zu folgen. Satisfaction guaranteed! Und wer sich zunächst vom Klang der guten Namen locken lassen will, für den folgt hier ein umfassendes Name-Dropping (ohne den geringsten Anspruch auf Vollständigkeit: Robert Glasper, Jesse Boykins III, dEnAuN, Black Milk, Pharoahe Monch, Matt Cusson, Don Blackman, Bernard Wright, Alex Isley, Karriem Riggins, Deborah Bond, Li’l John Roberts, Frank McComb, Jean Baylor, Choklate, Nadia Washington, Nicholas Payton, das Detroit Symphony Orchestra, De’Sean Jones, Jon Dixon, Joi Tiffany, Meagan McNeal, Casey Benjamin, Derrick Hodge, Dennis Coffey, Ralphe Armstrong – und so weiter. Abschließend noch eine Aufklärung: „There’s power in numbers and ’12‘ has a lot of significance on our journey'“ Aha!
Wertung: 9/10
Info: www.bwilliamsmusic.com
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