Groß im Bild. Kat Edmonson, die uns unlängst mit „Way Down Low“ durchaus bemerkenswerte Lieder mit ganz eigenen Charme-Nuancen beibiegen konnte, nun endgültig auf dem Weg, der einst als Kandidatin bei „American Idol“ begann. Mit dabei ein neuer Produzent (Mitchell Froom, der u.a. Suzanne Vega und Vonda Shepard ehelich betreut(e) und ansonsten auch die richtigen Töne für Sheryl Crow, Elvis Costello oder die Corrs eingestellt hat) und eine sympathisch-pflegeleichte Grundstimmung. Kat Edmonson ist immer noch eigen – zeigt dazu Interesse an Sound-Konzepten zwischen Film und Vaudeville, kennt die Musiken der 40er, 50er und 60er, bringt uns ein wenig Jazz und Pop und bleibt dabei immer sauber und adrett. Ein Mädchen, dem man nicht böse sein kann. Daher auch ohne die Abgründe und Brüche, die dem Vorgänger-Album hier vor Ort Gehör verschafft haben. Ein Spur zu nett eben, aber immer passend, wenn es gilt ein wenig Sonne zu verteilen.
Info: www.katedmonson.com
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