ALLAN HARRIS „Black Bar Jukebox“ (Must Have Jazz)

Jazz. Mit Stimme. Dazu ein kleine(re) Besetzung. Kein SchnickSchnack, sondern Piano, Bass, Schlagwerk, dazu einige Perlen von der Gitarre und ein paar Punkte der Perkussion. Ansonsten Allan Harris. In klassischer Entertainer-Manier, die es nach den aktuellen Erfolgen von Gregory Porter (für den Freund des gehobenen Jazz-Gesangs mit vermeintlichem Anspruch, dessen Produzent Brian Bacchus ist zudem auch für den Ton von „Black Bar Jukebox“ verantwortlich) und Tony Bennett (oder von mir aus auch Michael Bublé, beide jedenfalls für´s klassisch-glitzernde Las Vegas Casino) zu neuerlicher Beachtung geschafft hat. Der Allan versorgt uns dankenswerterweise mit dem Besten aus beiden Welten – er kann den Jazz der raffinierten Tonfolgen („Miami“), wagt sich aber auch mit „I Got A Lot Of Livin´ To Do“ aus der künstlerischen Deckung und swingt-schunkelt uns in ausgelassene Stimmungslagen. Oft schreibt er sich die Melodien auf die eigene Tonart – dann wieder greift er auf die Gesangsbücher der Altvorderen („My Funny Valentine“) zurück und läßt seine Stimme auch an Musiken von Elton John, Kenny Rankin oder John Mayer (dessen „Daughters“ hier mit gehörigem Pop-Potential aufwartet) heran. Passt gut, auch für die Soulisten.

Info: www.allanharris.com
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