Akanuke und Anahata. Gefühl und Verstand. Oder umgekehrt. Humus kennt der aufmerksame Leser dieser Seiten schon seit geraumer Zeit. Und damit auch diese ganz spezielle Art des finnischen Musikschaffens. Der Akanuke (der eigentlich der Heikki ist) war schon immer auf einer schier rastlosen Suche nach zu ihm passenden Musik-Geräuschen – mal war das die Klassik, dann wieder Death Metal, irgendwann dann Hip-Hop, der sich dann mit vielerlei Sounds & Visions zusammen zu Humus entwickelte. Ganz wichtig dabei: die Anahata. Sie ist die Tiia, macht den Jazz, lehrt jungen Talenten den Umgang mit der eigenen Stimme, entwirft Textilien. „Sensibility/Sense“ ist nun das Album, dass es eigentlich nicht geben sollte. Eigentlich hatte man sich entschieden, dass es ausreicht von Zeit zu Zeit mit spannenden Musiken irgendwo zwischen neuem Soul, stapfendem Hip-Hop, Kunst-Rock und Jazz für Aufmerksamkeit zu sorgen. Dazwischen ein paar Videos (siehe unten), natürlich, denn die tägliche aufkommende Kreativität muss sich einen Weg bahnen dürfen. Nun gut. Er sorgt für verwegene Beatz und schräg-versetzte Soundbilder – sie dazu für die klaren Worte. Definitiv unabhängig und anders. Bitte zusammenrücken und näherkommen.
Wertung: 7/10
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