NIA „Nia“ (Atlanta Records)

Aus Japan. Für den Rest der Welt. Tomoko Nagashima ist Nia. Klare Stimme. Konkrete Vorstellung. Gute Freunde. Einer davon: Takuya Kuroda. U.a. für José James aktiv und seit 2014 mit vielbeachtetem Solo-Debut bei BlueNote als einer der wichtigeren neuen Trompeten-Spieler des Jazz angesehen. Der übernahm die Produktion (gemeinsam mit Nia, übrigens), die Arrangements und die Song-Schreiberei, nahm die Frau mit nach NYC und lud einige gute Bekannte ins Studio (unter denen ist auch Kris Bowers wiederfindet, der ebenfalls im vergangenen Jahr mit einem furiosen Jazz-Fusions-Album debutierte). Sinn und Zweck ist die Schaffung einer tagesaktuellen Melange aus neuem Soul, reduziertem Funk und einer über allem lagernden Jazz-Attitüde. Eindeutig strukturiertes Lied-Gut, gut fundierte Rhythmus-Basis, das Rhodes erfüllt pointiert seine Aufgabe und gezielte Einwürfe aus der Kuroda-Trompete sorgen für den guten Ton. Das hören wir gern.

Info: www.nia-web.com
Kaufen: bandcamp

Dieser Beitrag wurde unter Reviews, Shortcuts abgelegt und mit , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.