Es ist soweit! Lange angekündigt und nun angekommen. „Pride“, das Album, dass von einigen befreundeten Mit-Schreibern als das „Soul-Album 2015 – So Far…“ annonciert wird. Ab jetzt also selbst urteilen und gut finden, nicht wahr? Tahirah Memory, die Tochter eines Jazz-Trompeters und seit Jahren rund um Portland schreibend und singend unterwegs (auch gerade wieder für die ebenfalls aus Portland stammende Saxofonistin Hailey Niswanger aktiv), geriet in jüngster Zeit als Begleitung des unvergleichlichen Jarrod Lawson in besondere Beobachtung – selbiger begleitet sie jetzt auf Ihrem Debut, spielt die verschiedensten Pianos, sorgt für Produktion und stimmliche Relevanz im „All The Time“ Zusammenspiel. Soul? Sicher, aber fernab irgendwelcher Routinen, sondern einzig beruhend auf der Kraft und Ausdauer der selbstverfassten Songs. Oft knapp, und ohne Firlefanz, produziert und arrangiert, mit verlässlichen Melodiekurven und oft flotten Beiträgen aus der Rhythmus-Abteilung. Jazz-Untertöne, von uns immer erfreut zur Kenntnis genommen, umschwirren die 10 Songs („Pride“ selbst gibt´s zusätzlich als Intro, Outro und Reprise…), die man nach kurzer Aufwärmphase nicht mehr missen möchte.
