Aber bitte mit Dame. Entsprechend gutes Benehmen ist erwünscht, der gediegene Dress-Code sowieso. Dabei hält die Aysha unter der Hi-Fidelity Oberfläche die Dinge des Lebens durchaus ansprechend im Zustand des Simmerns. Und tauscht Tugend auch schon mal gegen Leidenschaft, so dass sie sich gar eine eigene Interpretation von Marvins „Let´s Get It On“ Klassiker zutraut. Handfest und mit echtem R&B Finish. Doch ansonsten gibt sie die Lady im Smooth-Soul-Jazz Gewand. Gut so, vor allem immer dann, wenn ihr Team das Tempo anzieht, die Rhythmus-Basis flink agiert und die geladenen Gäste mit feinen Soli eigene Glanzpunkte setzen dürfen. Lin Rountree, Darren Rahn, Najee, Eric Darius, Will Donato und Tony Exum sind mit ihren Saxofonen und Trompete dabei, Damon Dae und Monty Seward geben die Vokal-Partner, während sich Steve Oliver, André Delano oder Donald Tavie den Platz am Produzenten-Pult teilen. In derartiger Besetzung kann selbstredend kein Ton entgleiten – so sitzt der Sound perfekt, die Stimme passt sich den Soul-Jazz Gegebenheiten kongenial an und die Songs bieten faltenfreie Unterhaltung. Sicher kein Aufbruch zu neuen Ufern, aber solides Entertainment für große Leute.
Info: www.ayshamusic.com
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