French Nickers! Um´s mal so zu sagen. Hier geht´s um den Beat und den Groove und den Rhythmus und den Beat. Und zwar auf französische Art. Klar doch, die Sache selbst hat ihre Wurzeln andernorts, dieselbigen werden vom Sly und vom Leron deutlichst adaptiert und mit einigen Eigenarten verlängert. Soul. Hip-Hop. Jazz (wenn´s unbedingt sein muss). Beide Herren sind prächtig bei Stimme und sicher zu allerlei Groß-Soul-Taten fähig. Doch Street-Credibility zieht mehr und mit dieser geht´s rundherum. Der Leron nutzt zudem den Klang einer selbst gespielten Trompete, um seiner flatterhaften Beat-Reise weitere Unter-Töne beizubiegen. Guts hat hier produziert und auf dessen letztem Album zeigt sich uns der Herr Thomas als Soul-Ist ersten Ranges – so würde ich ihn gern hören, so gibt´s ihn auf „Cliquish“ eher in Ausnahmefällen. Dennoch ereignisreich. Gilt so auch für den Kollegen Sly Johnson – durchaus stringenter in der Umsetzung, der hier aktive Produzent Dilouya (sehr gern dürfen wir uns an sein „Faithful Circus“ Projekt erinnern) lässt seinem Auftraggeber weniger Freiraum und gewinnt so die interne Konkurrenz im „Heavenly Sweetness“ Lager.
Info: www.heavenly-sweetness.com
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