Sympli Whitney? Einmal Whitney H. und zurück? Oder was? Falls zunächst derartige Fragen aufgeworfen wurden, dann rückt eben diese Sympli Whitney die Dinge schon mittels ihres Einstiegs in ihr „Ryze Of the Phoenix“ Debut eindeutig gerade. Kein fader Aufguss, sondern frisch zubereitete Old-School-Soul-Kost in bester Qualität. Craig Eleazer ist der Mann, der für diesen Auftritt verantwortlich zeichnet, wie zuvor schon für Ashanti Munir oder die feinen Indie Soul United Kompilationen. Nachhaltig greifende Hooklines und feste Beatz, gehaltvolle Slowies und schwingende Midtempos – alles bestens arrangiert und solide umgesetzt. Keine modischen Gimmicks, keine leeren Versprechungen, sondern ausschließlich Soul-Soul. Dabei gibt´s gern genommene Rückgriffe in die Hoch-Zeiten der 80er – von irgendwo mischen sich gar SOS Band oder Paul Laurence ein, um sich von unserer Frau Whitney um die Stimmbänder wickeln zu lassen. Hören wir gern!
