Alles kann, nichts muss. Allan Harris gibt sich mal wieder frei und ungeniert. Jedenfalls solange es um Jazz geht. Der Mann gibt mittels Stimme den Ton an, schreibt seine Songs bei Bedarf auch mal selbst und lässt sich bei der Auswahl seines Programms nicht von stilistischen Grenzen, sondern nur von eigenen Vorlieben leiten. Natürlich trifft es sich gut, dass die Jazz-Vokal-Kunst in jüngster Zeit auch im allgemeiner Achtung durchaus gepunktet hat – einer wie Gregory Porter darf sich auch hierzulande in den anspruchsvolleren Pop-Auslagen wiederfinden und erreicht so beachtenswerte Charts-Platzierungen. Einer wie Allan Harris kümmert sich um derartige Nebensächlichkeiten seiner Kunst nur am Rande und macht ganz einfach sein Ding. Und in Begleitung eines mit Porter und Norah Jones erfahrenen Produzenten namens Brian Bacchus geht´s kreuz und quer durch die Juke-Boxen der Nachbarschaft. Blues und Bop, Soul und Swing, Bossa und Pop. Hier kriegt man, was man will. Und zwar immer in allerbester Qualität – sowohl aus der musikalischen Abteilung, als auch in Form von Stil und Stimme.
Info: www.allanharris.com
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