INTO SOMETHIN´ VOL. 2 compiled by TONY MINVIELLE

A Man on a Mission: Tony Minvielle bringt uns dén guten Ton. Als DJ, als Schreiber, als Sprachrohr und jetzt zum zweiten Mal als Kompilator. Ein Mann mit erlesenem Geschmack und der unschätzbaren Fähigkeit, diesen auch genre-übergreifend einzubringen. Demenntsprechend bringt uns „Into Somethin´ Vol. 2“ auf die Spur von zahlreichen Soul-Jazz-Funk-Latin-Pop-Fusion-Etc. Pretiosen, die uns innerhalb der vergangenen Monate (eventuell) nicht gestreift haben könnten – deren Entdeckung aber in jedem Fall unsere Sound-Bar bereichern sollte. Der Einstieg erfolgt per Jordan Rakei, der uns mit „she told me…add a bassline and everything would be fine“ in die absoulut passende Nu-Soul Schwingung versetzt, bevor Kaidi Tatham zeigt, wie der Weg vom ultra-entspannten Groove in blitzsaubere Uk-Fusion Terretorien führt, die einst Isotope oder Brand X vorbehalten waren. Tathams Beitrag „Willow Of Winton“ ist übrigens ein Into-Something-Exclusive – soll heißen, das Ding gibt´s nur an dieser Stelle. Gilt übrigens auch für Marc Cary und sein „Numbers Runner“, mit dem er ein fittes Nu-Jazz-Soul auf die Umlaufbahn bringt. Davor…die zeitlos-klassische Jazz-Stimme von Carmen Lundy in flotter Bossa-Bewegung, Lars Bartkuhn mit der Kunst umfassender Stil-Kunde und Carolina Araoz aus Peru, die durch ihre Zusammenarbeit mit Snarky Puppy auffälig wurde und hier lateinamerikanischen Stimmungen Tür und Tor öffnet. Dazu beweisen die 8 Leute von Sideway Chalk, dass auch die Hinzunahme von Hip-Hop durchaus auch Schwung in die Dinge bringen kann. Natürlich konnten wir auch vorher nicht an Bill Laurence, und seinen großangelegten Sound-Scapes zwischen Sound- und JazzTrack und der famosen neuen Soul-Welt der Melissa McMillan vorbeihören. Gilt ebenso für die, für das moderne Schlagzeug-Spiel maßgeblichen, Ideen des Richard Spaven und David Crawford, der Jazz und Soul in immer wieder überraschend-überzeugende Formen gießt. Prädikat: Besonders wertvoll!