Der Jazz. Die Gitarre. Die Familie. Mark Whitfield zeigt uns, wie es geht. „Grace“ ist das erste Album des mit vielerlei Stil-Wassern vertrauten Gitarristen seit 7 Jahren. Mit dabei – die Whitfield Family Band. Am Piano der Sohn Davis, am Schlagzeug der Sohn Mark Jr. – dazu Ehren-Familien-Mitglied Yasushi Nakamura am Bass. Das Saiten-Spiel des Vaters gibt den Ton vor – jederzeit flink, elegant, elektrisch und immer mit dem gewissen Ton, der den Jazz-Unterschied macht. Das Trio dazu gibt sich unverstärkt, aber nicht minder präsent. Als vorbildlicher Vorstand weiß Whitfield Snr. natürlich, dass man seinen talentierten Jungs genügend Raum für Spiel und Spaß einräumen sollte. Diesen nutzt das Brüder-Paar in nachhaltiger Manier – nicht nur als kongeniale Begleiter, sondern auch mit feinstem Solo-Spiel. Bassist Nakamura schließt sich tief-gründelnd an und gemeinsam begibt man sich auf eine durch-und-durch Modern-Jazz Berg-und Talfahrt, die ohne jegliche Abstecher in gefällige Smooth-Gefilde auskommt und so jederzeit zu überzeugen vermag. Das gilt übrigens auch für den Beitrag von Sy Smith, die als Freundin der Familie den Titel-Track mit einer Spur des neuen Soul so überzeugend bereichert, dass Pianist Davis auch mal das E-Piano anschließt.
Info: www.markwhitfield.com
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