MAYSA „Love Is A Battlefield“ (Shanachie)

Samt und Seide. Alles elegant, alles von überlegener Klasse, alles von Maysa. Bis auf die Songs, die sie für ihr nun schon 13. Album ausgewählt hat. Dem Vernehmen nach sind´s genau die Melodien, die unserer Stimm-Favoritin immer von besonderer Bedeutung waren. „The Things We Do For Love“ (1992 von Nona Gaye ur-aufgeführt), „Can We Talk“ aus dem umfangreichen Songbook des Babyface, „Because It´s Really Love“ von Vandross, „Footsteps In The Dark“ von den Brüdern Isley oder „Am I Dreaming“, dass Sam Dees einst für Atlantic Starr geschrieben hatte. Und natürlich „Love Is A Battlefield“, dass Mike Chapman als Auftragsarbeit für Pat Benatar verfasste – in diesem Liefer-Zyklus sicher die ungewöhnlichste Wahl, aber zumindest ein weiterer Grund (falls die Tatsache eines neuen Maysa-Albums nicht allein schon Anlass genug zur Freude wäre), um sich mal wieder unter dem Einfluss von Präsenz und Stimme von Frau Leak musikalisches Wohlbefinden zu gönnen. Denn selbstredend verzichtet die Lady bewusst auf Experimente irgendwelcher Art – Arrangement und Produktion sind wie gewohnt auf Hochglanz poliert und absoulut ohne Fehl und Tadel (die Mehrzahl der Musiken wurde einmal mehr von Chris „Big Dog“ Davis betreut), die Songs sind von zeitloser Klasse und gönnen sich durch das Maysa´sche Vokal-Finish einen neuerlichen Platz in den gepflegten Soul-Pop-Playlists dieser Welt.

Info: www.maysa.com
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