MILES MOSLEY „Uprising“ (Verve)

Hier geht´s zur Sache, Schätzchen! Mit Bass. In allen Tief-Lagen. Miles Mosley aus Los Angeles. Schon seit geraumer Zeit auf der zum endgültigem Bass-Licht führen soll. Vor Jahren schon mit einer fulminanten Version des Jimi Hendrix Klassikers „Voodoo Chile“ über alle Maßen beeindruckend (siehe unten), dann über die neue L-A. Jazz-Soul-HipHop-Fusions Szenerie um Kendrick Lamar und Kamasi Washington zum jetzigen „Uprising“ Etappenziel. Mosley bedient den Kontrabass nach allen Regeln der Kunst, bzw. erfindet diese neu. Sein Spiel ist kreativ und kraftvoll, kann sich aber auch mal anpassen, wenn´s wirklich mal sein muss. Das wirkt im Duo-Verbund, wie die hier angeschlossene Variante seiner „Abraham“ Komposition nachhaltig nachweist, und wird auf Platte noch durch eine hart-gesottene Band namens The WestCoast Get Down (mit dabei u.a. der eben schon genannte Kamasi W.) potenziert. Die Brecker Brothers erfanden einst den „Heavy Metal Be-Bop“. Man füge dazu noch Soul und Soul und schon hat man einen ungefähres Sound-Planquadrat, das die überbordende Energie von „Uprising“ irgendwie zu beschreiben vermag. Wenn auch nur unzureichend. Daher unbedingt Selbstversuch durchführen.

Info: www.milesmosley.com
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