Heimatkunde, Teil 2. Nachdem wir in der Vorwoche einige überraschende Einzelheiten über die Unterschiede zwischen Kalkutta und Kalakuta erfahren konnten, können wir jetzt auch mit Details über Jakarta aufwarten. Toll, nicht wahr? Für die Freundinnen und Freunde des zeitgenössischen Schwarz-Musik-Schaffens besteht natürlich schon seit geraumer Zeit Einigkeit darüber, dass Jakarta sein eigentliches Zentrum in Berlin und Köln hat. Die Welt wird eben immer kleiner und bietet jeden Tag einen bunten Strauß an hübschen Überraschungen. Nun also Jakarta. Sei5 2005 im Dienst moderner Hip-Hop-Soul Beatz unterwegs. Immer mit dem Blick nach vorn. Und immer wieder mit SonicSoul relevanten Themen, die uns in diesen Sommer-Tagen die Gelegenheit geben, auf das Wirken der Jakarta Records (Heimstatt u.a. für Ta-ku, Kaytranada, IAMNOBODI, Umse, Mura Masa, L’Orange, Suff Daddy, Akua Naru, Blitz The Ambassador, Sango, JuJu Rogers, Pat Van Dyke, Asagaya, Ivan Ave, ANDREA, Bluestaeb, Flo Filz, Benny Sings & Olivier St. Louis) auch in diesem Umfeld hinzuweisen. Heutiges Beispiel: Otis Junior & Dr. Dundiff, sowie der Illa J mit seiner erst kürzlich veröffentlichten, neuen Platte, die auch uns die spannende Möglichkeit eröffnen, immer mal wieder ein ein offenes Ohr für Grooves&Sounds außerhalb des an dieser Stelle ansonsten vorherrschenden Tons zu haben. Und das auch noch ohne Risiken und Nebenwirkungen. Mit der möglichen Ausnahme, dass die neuentdeckten musikalischen Freiheiten zwischen des Hip-Soul-Jazz Kosmos durchaus auch Suchtgefahr mit sich bringen könnten.
