Bevor das Jahr zu Ende geht – Zeit um Versäumtes nachzuholen. Zum Beispiel: Jazz von Courtney Pine. Der Saxofonist (und auch Flötist usw.) aus Großbritannien zählt seit Ende der 80er zu den bedeutenden Musikern des Genre. Sein nunmehr schon 19. Album führte ihn auf sehr angenehm zu hörende Jazz-Formen, die ohne jedwede Anbiederung an irgendwelche Trends auskommt. Pine verlässt sich auf die Schönheit des Klangs. Sein Saxofon spielt solide über einem traditionell ausgerichtetem Akustik-Trio (Piano, Bass, Schlagzeug), dass sich bei Gelegenheit um den wohltuend-feingliedrigen Gitarren-Ton des Chris Cobbson verstärkt, oder auch mal den Courtney im Umgang mit elektronischem Gerät hören lässt. Für die Soul-isten gibt´s obendrein noch die Mitschung des Omar Lye-Fook, der in unverkennbarer Manier das Sound-Gefüge in eine Art von Acid-Funk-Jazz-Soul Region führt. Da folgen wir gern und ebenso gern kehren wir dann wieder in die gutmütigen Jazz-Gefilde „…from the deep“ zurück.
Info: www.courtney-pine.com
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