Wer ist eigentlich dieser Buck? Die Dinge liegen diesbezüglich nicht so einfach – denn folgt man der Erklärung der drei Herren, die gemeinsam als Brainstory unterwegs sind, geht´s hier genau um den Buck in uns allen. Ohne Buck nix los: „Buck is a state of mind, a way of life, a demeanor that gets you through the good times and the bad“ Und nachdem wir diese fundamentalen Fragen des Seins für’s Erste wohl geklärt haben, wenden wir uns nun also dem musikalischen Angebot des kalifornischen Trios zu. Und natürlich bleibt Brainstory weiterhin ein wenig rätselhaft – um nicht zu sagen nebulös. Dafür sprechen die Songs eine klare Sprache. Die Videos sowieso – gerade ist der Film zu „Dead End“ in der Umlaufbahn. Neben der üblicherweise geradezu „schön“ geratenen Melodielinie, gibt´s die Melancholie des Front-Sänger Kevin in ganzer Bandbreite und eine Story-Line die uns zeigt, wie das mit dem „Buck“ funktioniert. Noch deutlicher werden die Herren dann im „Beautyful Beauti“, in dem die Band ihre hintergründigen Sound-Geheimnisse in Gänze offenlegt. Natürlich sorgt der von uns geschätzte Haus-Sound-Meister Leon Michels für den ausgewogenen, irgendwie dauerhaft schwebenden, niemals hastigen, aber stets mit feinen Hooks aufwartenden Sol-Popp-East-West-Ton, den wir schon von anderen Big Crown Produktionen (Shacks!) her kennen. Geradezu angeschrägt und mit der Möglichkeit, dass man/frau die bestens eindrehenden Songs überhaupt nicht mehr los wird.