Und es geht schon wieder los! Was? Das düft ihr euch aussuchen – die Auswahl ist vielfältig, aber auch nicht gerade verlockend. Gut zu wissen, dass wir mittels einiger schwungvollen Grooves wieder auf bessere Gedanken kommen. Also steigen wir gleich ein – und da wir uns an diesem Wochenende bereits auf einer gewissen Betriebs-Temperatur befinden, braucht’s auch keine zusätzlichen An-Heizer. Also gleich hinein ins Tanz-Vergnügen mit Tracy Hamlin, deren stets zuverlässig wirkender Soul-Ton innerhalb der Dance-Aufmischungen von „Gotta Move Up“ bestens zur Geltung kommt. Bleiben wir beim Thema und tanzen wir weiter. Derrick McKenzie & Joy Rose verabreichen uns dieses Mal unsere wöchentliche Dosis Groove Culture. Der Derrick trommelte einst für Jamiroquai und Joy Rose ist eine der wichtigeren Brit-Soul Stimmen, deren sich u.a. auch gern der Bluey für seine Incgonito-Musiken bedient. Als Duo geben sie uns eine vortrefflich rollendes Soulful-House-Disco Aufforderung namens „Love Yourself“ mit durch die Nacht. Deren Ende uns heute das sonnige Strahlen der Cleo Sol angkündigt. „Shine“ basiert auf einem gut gepolsterten Jamaica-Beat, der natürlich durch die Cleo selbst zu einem ganz anschmiegsamen Entspannungs-Dings entwickelt. Schön zu hören. Und gut zu wissen, dass auch am Sonntag das Leben noch weiter geht. Frisches vom Jazz für den erwachenden Geist. The Chicago Experiment nennt sich eine lockere Musiker-Gemeinschaft (Greg Spero, Makaya McCraven, Marquis Hill, Joel Ross, Irvin Pierce, Jeff Parker und Darryl Jones), deren ganz eigene Auffassung von zeitgemäßem Jazz aufmerksam verfolgt werden sollte. Das von nervöser Unruhe getriebene „Maxwell Street“ hält wach und schärft die Sinne.