Freitags-Rundherum. Unmöglich die neuen Musiken allesamt einzusammeln. Ganz sicher sind mal wieder die wichtigsten Neuigkeiten an uns ganz sang- und klanglos vorbeigezogen. So ist’s und so wird’s immer sein. Und die vier Hits, die wir heute hier abspielen haben allerdings ein wenig von eurer geschätzten Aufmerksamkeit verdient.
Zum Beispiel The Bamboos, die Combo, in der Lance Ferguson die Kylie Auldist in den Mittelpunkt eines meist tosenden Retro-Soul-Funk-Sturms stellt. „Ride on Time“ ist eigentlich der Black Box Hit aus 1990, aber wird hier vollends zur Spielwiede der Bamboos, die mit kraftvollen Hörnern und treibendem Groove eine funkelnde Zeitreise hinlegen. Das neue Album (VÖ am 7. Mai) wird übrigens „Hard Up“ genannt werden.
Kenneth Whalum macht’s für den Tag des Valentin. „One More Kiss“ ist Akustik-Gitarre auf trägem Midtempo in schön-schwermütiger Atmosphäre. Der Mann, der schon für Beyoncé, maxwell, D’Angelo oder Jay-Z musizierte, ist eigentlich bereit für größere Aufgaben.
Was kann schon schiefgehen? Eigentlich nix, wenn man die Dinge in der Manier von Tristan angeht. In gewohnt flotter Manier drücken die bewährten Holländer die Grooves auf die Platte – äußerst schwungvoll, nachhaltig und mit Soul, Funk, Jazz und Pop in unterschiedlichen Zusammensetzungen. Zudem mit einem neuen „Perfect Girl“ am Mikrofon (Evelyn Kallansee, die Frau der ersten Platten, hat den Platz in der ersten Reihe an Jaycilee übergeben), die gleich unmißverständlich, wer jetzt das Sagen hat. Das 6. Album der Band mit dem Titel „What Could Possibly Go Wrong“ steht ab dem 2. April zur Verfügung.
„Very Blue“ – Nick Waterhouse in allerbester 60’s Pop-Soul Manier. Stimmungsvoll und höchst unterhaltsamt fügen sich die Sounds zusammen – die Akustik-Gitarre macht den Vorreiter, hinter dem sich die Streicher-Wolken wallen und auf der der durch Einsamkeit Gestählte der Sonne entgegenstrebt. Sehr nett. „Promenade Blue“ gibt’s als Album am 9. April.