4 – 4 THE WEEKEND (…and beyond) mit FULL FLAVA ft. CECE PENISTON „You Are The Universe – Michele Chiavarini Remix), SOULFUL, DEEP & DOPE 2021, WE LOVE YOU ROGER PART 2 & SNOWPOET „Wait For Me“


Machen wir’s mal wieder kurz. Wer will schon rum-lesen, wenn’s viel zu hören gibt? Gegenteilige Meinungen dazu werden wir gern am kommenden Wochenende in unsere Gedanken einbinden. OK?
Heute aber geht’s gleich direkt zum Stimmungs-Aufheller ffür den grau-getünchten Samstag-Nachmittag. Schon seit geraumer Zeit durchforstet das Team bei den Dome Records die sorgfältig eingelagerten Hits, um diese dann mittels der Talente erfahrener Mix-Meister auf Vordermann zu bringen. Aktuell gibt sich Beverlei Brown die Ehre, um ihr „Gonna Get Over You“ von Gil Cang aufzufrischen – wir gehen einen enscheidenden Schritt weiter und empfehlen die flockig-perlende Bearbeitung, die Michele Chiavarini dem Full Flava Klassiker „You Are The Universe“ angedeihen ließ. Flotte Beatz, die uns den Sterne der Nacht näherbringen.
Und die wird heute noch ein wenig länger, als gewöhnlich. Aber natürlich ist so ein Ding, wie die 2021er Ausgabe der von der Reel People Crew betreuten Kompilation Soulful, Deep & Dope, nur durchzuführen, wenn die geneigte Tänzerschar über ausreichend Kondition verfügt. Haben wir selbstedend und stürzen uns kopfüber ins Vergnügen. 20 wohl sortierte Tanz-Nummern zwischen Soul, Disco, House und Dance – mal mit modernstem Back-Beat, mal auf eher tradioneller Schiene laufend. AtJazz, Dave Lee, Michael Gray, MdCL, Richard Earnshaw, Micky More und Andy Tee drehen an den Reglern nach allen Erfordernissen derv Kunst – komplettes Tanz-Programm für diese, und die nächste, Nacht.
Und wir bleiben im Schwung. Drehen ein wenig an der Uhr und funken den Roger Troutman Style durch die Reste der Nacht. Der neon Finger aus Madrid mit dem 2. Teil von „We Love Roger“. Der Zapp-Zapper als Leitbild, Artisten wie B. Bravo, Telmo Trenor, Sholo Truth oder Trailer Limon sind im ganz deutlich auf der Spur. Für Freunde eines ausgepägten 80er Funk-Stylings ein feines Fundstück.
Nach derart ausgeprägtem Hart-Stoff legen wir uns für den Sonntag das neue Snowpoet Album zurecht. Lauren Kinsella singt, Chris Hyson produziert und macht gmeinsam mit einer vielfältig engagierten Band die Musik dazu. „Wait For Me“ = ganz und gar Snowpoet. Nicht dieses oder jenes, nicht beliebig oder austauschbar. Aber eigenständig und eigensinnig. Und mit konsequenter Ernshaftigkeit, die die vielschichtigen Einflüsse des Duos gewollt speziell zu einer Form von Prog-Jazz-Folk-Pop-Rock zusammenfügt. Wer mag, dem fallen die deutlichen 70er Art-Rock Parallelen ins Gehör, deren bessere Originale sich auch in unseren Tagen immer noch erstaunlich frisch und fintenreich darstellen. Keine einfach Sache, aber dafür eine auf dauerhafte Musik-Beschäftigung ausgelegte Einspielung, deren innere Werte sich erst nach und nach, und ausschließlich durch konzentrierte Einwirkung, zeigen.

Dieser Beitrag wurde unter Reviews, Preview abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.