Amsel, Drossel, Fink und Star – alle Vögel sind schon da, aber das neue, schon vielerorts gepriesene, Album des Myles Sanko eben noch nicht – „Memories Of Love“ wird’s genannt werden und ab dem 12. März zur Verfügung stehen. Aber nach den schon umfassend überzeugenden Singles „Freedom Is You“, „Rainbow In Your Cloud“ und „Streams Of Time“, wird uns ab jetzt auch noch der „Blackbird Sings“ durch die Vor-Frühlingszeit begleiten. Natürlich wurden die Songs mit Sinn und Verstand ausgewählt, definieren sie doch mit mit Deutlichkeit die musikalischen Standpunkte ihres Sängers. Soul und Jazz in ganz gediegener Manier, höchst elegant und angereichert mit genau den Feinheiten, die in diesen viel-vertonten Grenzbereichen die Spreu vom Weizen trennt. Großzügige Arrangements, inklusive Streicher- und Hörnerklang, eine subtile Produktion und famose solistische Beiträge (häufig beigetragen von Pianist Tom O’Grady, der ansonsten gern mit seiner Jazz-Funk-Fusion Formation Resolution 88 für Aufmerksamkeit sorgt, umgarnen im Zusammenspiel mit der freundschaftlich-warmen Stimmlage des Myles auch weit gereiste Hörer:innen. Dem hier versammelten Liedgut gelingt es genau den Bogen zu spannen, den schon die genannten Vorab-Lied-Boten ausloteten: echte Melodien, persönliche Worte – mal mit Soul-Pop, Soul-Dance oder großangelegter Soul-Jazz Attitüde. Musik wie ein guter Freund.
