EASY GROOVIN‘ MONDAY: CHANDRA CURRELLEY – „Tell Me What I Gotta Do“ & RONIECE LEVIAS „Masquerade“


Nehmen wir’s leicht. Und lassen uns mit ein paar munteren Rhythmen durch den Tag tragen. Wenn’s immer so einfach wäre, dann würd’s ja jeder machen. So überlassen wir den mentalen Aufbau den Profis. Als da wären eine Kombination aus Al Jarreau und Chandra Currelley, die uns durch ihre Stimm-Zulagen für das SOS Band-Gefüge eher bekannt ist, als für ihre schauspielerischen Meriten, die sie in den USvonA bis dato einheimsen konnte. „Tell Me What I Gotta Do“ stammt aus dem 86er „L Is For Lover“ Album des unvergleichlichen Jarreau – eine seine typsich schwungvollen Soul-Jazz Nummern, deren animierenden Wirkung man sich von jeher kaum entziehen konnte. Chandras Version trifft die wesentlichen Punkte, verfügt über Klasse und Eleganz und wedelt so ganz souverän dem Ziel entgegen.
Roniece Levias reduziert das Temp und erhöht die stimmliche Intensität. Verbleibt aber im gleichen Metier, wie die Chandra, und versucht sich an George Benson. Oder besser an Leon Russell, der „This Masquerade“ annot 1972 zum Erklingen brachte, bevor der Gitarrist daraus einen veritablen Hit machte. „Breezin'“ ist das bestens bekannte Album dazu. Eher unbekannt ist uns bis heute die Frau Levias, die bis dato für allerlei RnB-Sounds im Background hörbar wurde und nun das „THis…“ gestrichen hat, um aus dem ganzen Ding ihr eigen Ding zu machen. Solide instrumentiert, mit Volumen umgesetzt – warum es dann allerdings nur für eine rüde ausgeblendete 2:45 Minuten Version gereicht hat werden wir sie beim nächsten Mal fragen…

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