A MONDAY IN DRECOUNTRY: THE DREZONE „DreCountry“

Da darf sich der André St. Clair Dyer ruhig mal ins Fäustchen lachen! Angesichts seines neuen Albums als The DreZone dürfen auch wir ordentlich in die Freude mit einstimmen. Was für eine feine Platte. Ein gutes Gefühl, dass es immer noch Artisten gibt, deren Kunst uns überrascht. Dabei ist der mann aus London schon seit einige Jahren unterwegs – spielt mal hier, mal da, und wenn’s die Zeit erlaubt auch mal in eigener Sache. Schon 2004 kam er mit „Tales Of The Funky Jam Suite“ um die Ecke, legt 2012 mittels „Soliloquy 7“ nach, um dann jetzt dem eigenen Wirken die Krone aufzusetzen. Dabei erfindet der Multi-Musiker (nahezu alle Instrumente selbst eingespielt, dazu mit Stimme und Stil verbunden – selbstredend eigenr Songs, in eigener Produktion und so weiter) die Soul-Dinge nicht neu, zieht aber mit großem Geschick (und entsprechenden Fähigkeiten) die richtigen Register, die sich nicht von ungefähr innerhalb eines groß angelegten Radius mit den Fixpunkten Prince, Leon Ware, Stevie Wonder, George Duke und Incognito (wenn man möchte, dann kann man eben auch den frühen Gino Vannelli oder die Soul/Funk Seite des Jacob Collier mitnehmen) zuordnen lassen. 10 bestens ausgestattete Songs (Kenny Wellington, Matt Holland und Ian Bumstead sorgen für gern gehörten Hörner-Klang, Marianne Casey für die Streicher bei immerhin 4 Titeln), gekonnt vorgetragen, mit größtmöglicher Akribie sortiert und aufgemischt. Beste Unterhaltung für’s Soul-Jazz-Funk Gemüt.

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