SUNDAY’S SPECIAL mit ESPERANZA SPALDING „Songwrights Apothecary Labs“ – Preview


Sonntags im Herbst. Allein. Frei von Zeit und Raum. Möglichst. Dazu Esperanza Spalding aus ausfüllendem Sound-System. Musik mit besonderer Wirkung. Musik fernab des täglichen Ex-Und-Hopp Einerleis. Musik für Kunst, nicht Konsum. Schon seit geraumer Zeit lotet die Musikerin (Produzentin usw.) die verschiedenen Ebenen der Klang-Gestaltung aus, immer auf der Suche nach des Pudels Kern, der die geneigte Hörerschaft auf einer höheren Ebene zu neuen Erkenntnissen gelange lässt. Ist das noch Jazz? Sicher nicht weit davon entfernt, aber eben auch den entscheidenden Schritt weiter. Jedenfalls wenn es nach den Sinnen der Künstlerin geht. Die einzelnen Abschnitte des neuen Albums „Songwrights Apothecary Labs“ nennen sich „Formwela“ – davon gibt es 12, die jeweils unterwegs in einer Art Mobil-Studio eingespielt wurden. Mal allein, mal mit gleichgesinnten Gästen (u.a. Corey King) und in größerem Rahmen. Jede „Formwela“ kommt mit eigenem Anspruch – gerade erreichte uns die Nr. 10, zu des es heißt: „For grieving the consequences of, becoming more alert to, and dissolving one’s own romantic- entitlement tendencies“. Alles klar? Sicher nicht, daher führt kein Weg am eingangs beschriebener Hör-Situation vorbei. Als weitere Einstimmung dazu gibt’s weitere Informationen, Ansichten, Einsichten und Formwelas hier: songwrightsapothecarylab.com

Dieser Beitrag wurde unter Reviews, Preview abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.