FRIDAY’S NEW RELEASES mit MOONCHILD „Too Good“ – TOM BAILEY „Goodbye To Yesterday“ – NNEKA „With You“ – [K S R] ft. CHILDREN OF ZEUS „CGWY“ – AY TRICK „Hueman“ – D’SOUND, PHER & CORY HENRY „Good Nature“ – NICOLE HENRY „Time To Love Again“ + DARELLE HOLDEN „Darelle Holden“


Die Kernaussage der wichtigsten Tages-Info: der Weihnachtsmann (?!) bereitet mit größtmöglicher Sorgfalt die Präsente zum Fest vor – und dann und wann, fällt schon mal eines davon vom Himmel. So geschehen mit der Anküdigung des zweiten Albums von Kyoto Jazz Massive, dass uns genau 2 Tage vor der Bescherung bereits Freude spenden wird. Wir warten selbstverständlich mit größtmöglicher Geduld ab und versorgen uns vorerst mit der Auswahl zum Freitag. Wie immer ohne Gewähr – und rundum subjektiv spontan.
MOONCHILD „Too Good“
Amber Navran, Andris Mattson und Max Bryk. 10 Jahre als Trio zusammen, Album 5 soll dazu die umfassende Entwicklung des Dreierbündnisses auf zeigen. Neue Synths und neue Sounds sollen dazu ausprobiert werden, die schönen Melodien sollen in gewohnter Qualität zum Besten gegeben werden – unter tätiger Mitwirkung von Lalah Hathaway, Alex Isley, Tank and The Bangas, Rapsody, Ill Camille, Mumu Fresh, Chantae Cann und Josh Johnson. „Starfruit“, das Album, ist für den Februar 2022 angesagt, „Too Good“ lässt uns dem entspannt entgegenhören.
TOM BAILEY „Goodbye To Yesterday“
Unser Brit-Soul Mann der Stunde. Und zukünftig nicht nur für uns, hoffen wir mal. Sein Album-Debut „Goodbye To Yesterday“ ist fast schon zu schöm, um wahr zu sein. All aktuellen Singles sind mit an Bord – Modern-Soul aus diversen Lebenslagen, neu und funky, (be)sinnlich und schwebend. Nicht verpassen, bitte.
NNEKA „With You“
Nneka Lucia Egbuna. Aus dem Nigerdelta in die Elbauen. Erst Studentin der Anthropologie jetzt eine der wichtigsten Stimmen der Stadt. Soul unter Einfluss. Und inzwischen bereits mit drei Platten unterm Arm – Nummer 4 ist in Vorbereitung und für „early 2022“ avisiert. „With You“ berichtet in zurückhaltendem Tempo über den Zustand einer frisch zerbrochenen Beziehung, deren Gefühlslagen sich in den unterschiedlich verwobenen Passagen wiederfinden.
[K S R] ft. CHILDREN OF ZEUS „CGWY“
Das kommt davon! Ein Name mit spezieller Verzierung, der sich dann doch nicht direkt im Gedächtnis verhakt. Wie gut, dass der
[K S R] mit gut aufgelegter Stimme daherkommt, die uns eigentlich schon vor ein paar Wochen auffallen konnte. Ein warmer Ton, freundlich und ausgeglichen – darunter ein ruhig vorbeikommender Midtempo-Beat, über dem dann auch die Children Of Zeus zum Zug kommen. Nu-Soul, mit HipHop und Seele.
AY TRICK „Hueman“
4 Männer in bunten Hemden. Sommerfrische in mediterranem Klima. Warum auch immer, zu Ay Trick fanden sich die Beteiligten (allesamt aus den USvonA) in Valencia zusammen, um von dort aus ihre eigene Art von SoulFunk abzuspielen. Im Sommer 2022 plant man die Rückkehr in die Heimat, plant aber vorher nix weniger als die Verbreitung von „Funk infused with Spooky Jazz“, Soul ist auch dabei und jede Menge obendrein. Wir sind schon mal gespannt.
D’SOUND, PHER & CORY HENRY „Good Nature“
Pop aus Norwegen. Vermengt mit ein wenig vom Soul und vorgetragen, mit der bekannten Art des skandinavischen Selbstvertrauens in die eigene Songschmiede-Kunst. Dazu kommt das Wissen von Kim Ofstad und Jonny Sjo, dass es oft entscheidend ist, wen man zur Party ins Studio bittet. Im Verlauf ihrer Karriere gaben sich ungezählte Größen aus diversen Genres die Klinken in die Hand, entsprechend bunt geriet bis dato das Angebot der Band. Und damit das auch so bleibt bestimmen Pher (eigentlich bekannt als Chris Turner und seit „LOVElife Is A Challenge“ im SonicSoulö Dunstkreis) und JazzSoulFunk-Keyboarder Cory Wang das Geschehen von „Good Nature“. NeuerSoul mit Jazz-Einschlag, sehr angenehm im Ohr.
NICOLE HENRY „Time To Love Again“
Frau mit Stil und Stimme. Und einer Vorliebe für Interpretationen. Kein Wunder also, dass das achte Album der Nicole Henry eine weitreichende Mixtur aus diversen Liederbüchern bekannter Autoren präsentiert. Pop und Jazz und Soul, elegant, und absoulut fehlerfrei. Sade, James Taylor, Stevie Wonder, Joan Armatrading, aber auch Rodgers & Hart und „Wild Is The Wind“, dass bei uns natürlich stets besonders Beachtung erfährt. Perfekt für den nächsten Aufenthalt um „Midnight At The Oasis“.
DARELLE HOLDEN „Darelle Holden“
Aus Seattle. Dortselbst an der Spitze einer Band namens 313Soul in Richtung Motown unterwegs. Oder zusammen mit Stevie Wonder, Earth Wind & Fire, Bobby Caldwell, Norman Brown oder Tom Jones auf der Bühne. Oder mit eigenen Songs und eigenem Quartett mit ganz gepflegtem SoulJazz am Start. Die jetzt vorliegende EP bringt uns 5 fein-ausgewogene Kompositionen, inklusive variabler Arrangements, die dem Angebot stellenweise auch eine weit-gefasste Pop-Note unterstellen. Dazu wertigste Aktionen der beteiligten Musikern, die dem Vokal-Ton der Darelle Holden eine solide Grundlage geben und ganz sicher ihr Ziel erreichen.

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