Nehmen wir’s leicht. und mit lockerem Beat dazu. Schließlich ist’s der Mittwoch – und eine bessere Wahl haben wir ohnehin nicht. Wie gut, dass uns verschiedende Herren, die einen bekannt effektiven Good Groove zusammenbrauen können, gerade am heutigen Tag mit ihren neuen Musiken an die Öffentlichkeit treten.
DIOGO STRAUSZ „Flight of Sagittarius“
Südamerikanisches Temperament trifft auf französischen Charme. Das hörbare Resultat ist eine absoulut makellose Tanz-Passage, deren vereinnahmende Wirkung generationsübergreifend trägt. Flotter Beat, kristallklares Arrangement und eine Hookline, die einst auch der Frank F. auf seinem „Nightfly To Venus“ mitgenommen hätte.
NEIL FRANCES ft. BENNY SINGS „Where I Become Someone“
„There Is No Neil Frances“. Ein Klarstellung, der es offenbar dringend bedurfte. Denn natürlich gibt es nicht den Neil Frances, sondern gleich 2 davon, die unter ihrem Klar-Namen Jordan Feller und Marc Gilfry ihr Debutalbum als Neil frances einspielen. Alles verstanden? Wenn nicht, dann macht’s natürlich auch nix, denn das Duo legt seine Sound-Körper derart attraktiv zurecht, dass die Hörerschaft sowieso nicht daran vorbeikommt. Im besten Fall, jedenfalls. „Where I Become Someone“ ist bestens gestalteter Easy-Going-Disco-Dance mit Schlau-Pop Funktion. Der stets freundliche Benny Sings steuert seine ebenso freundlichen Vocals dazu, während der Beat mit Nick-Garantie wie von selbst ins Ziel findet.
