ROLLERCOASTER MONDAY mit BOBBY SPARKS II „Paranoia“


Im Abenteuer-Land mit Bobby Sparks II. Dem Mann ist kein Sound unbekannt, kein Genre zu verwegen, kein Weg zu steil. Ohne Furcht und Tadel. Und nach „Schizophrenia“ kommt „Paranoia“. Wieder ein Doppel-Album, bis zum Bersten gefüllt mit ausufernden Expeditionen zwischen Funk, Jazz und Soul. Als Brückenbauer sind tolle Gäste (u.a. Lizz Wright, Philip Lassiter, Chuckii Booker, John Scofield, Jojo Hill oder Chris Walker) vorort im Studio, die selbst die schrägsten Wendungen locker mitgehen. In einem Durchgang kaum fassbar, weil eben nicht aus einem Guss, sondern in vollster Absicht als Achterbahn-Fahrt konzipiert. Feister Fusion-Jazz, knackiger Soul-Funk, ebensolcher Funk-Jazz, hakeliger Neo-Soul, natürlich auch mal HipHop, herzerweichende Balladen, symphonische Instrumeal-Träumereien, dazu eine ergreifende Version des purpurnen „Sometimes It Snows In April“ und eine von Eltons „Good-Bye Yellow Brick Road“, bei der die Gefahr eines unbeabsichtigen Unfall-Geschehens schon mal durchschimmert. Wer’s wagt, gewinnt…

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