FRIDAY’S NEW MUSIC mit KHARI CABRAL & JIVA „5“ – SECRET RENDEZVOUS „Feels So Good (Don’t It)“ – FRIDA TOURAY „Mending“ + SHARKY „Night On My Mind“


Hochsommerliche Lethargie. Saisonbedingte Leere im Regal. Und nicht nur da. Daher lassen’s wir’s heute mal wieder mit der Grundlagen-Forschung und kommen stattdessen gleich zur Sache. Nachholbedarf? Eher nicht. Schließlich eröffnen sich Freiräume, die sich prima mit den vielfach unerhöhrten Hi-Lites der letzten Monate füllen lassen. Oder eben mit „5“ von KHARI CABRAL & JIVA. Ein bestens ausgewogenes Atlanta-Soul-Jazz-Album unter gelegentlichem Latin-Einfluss. Der Ton-Fall sitzt perfekt, die Stimmung wechselt zwischen straight-groovenden Musiken und ausgiebig-ausformulierten Harmonien, auf denen die Gast-Stimmen von Lizz Wright, Brenda Nicole Moorer, Lindsey Webster und Cleveland Jones ihre Wirkung auskosten. „Feels So Good“, keine Frage. Auf der Wohlfühl-Welle lassen auch Sietske Morsch & Remi Lauw ihre Hooks die Kapriolen schlagen – natürlich mit direkten Eindreh-Faktor, der die neue Single ihres SECRET RENDEZVOUS höchst vergnüglich klingen lässt. „SHARKY brings to life a world of colourful surrealism with ambiguous lyrics and a distinctive vocal styling, drawing on aspects of Soul and Jazz, touching on Hip Hop, and swirling with Indie and Art Rock essence.“ Behauptet der Beipackzettel. Mit Fug und Recht, übrigens. „Night On My Mind“ ist der zweite Gruß aus ihrem bevorstehenden Debut, dass als „People Are Strange“ ab dem 23.09. zu überzeugen gedenkt. Die Stimme erfodert Zeit, dafür passen Beatz & Grooves allerliebst zu unserer Grundeinstellung. FRIDA TOURAY. Aus Schweden. Aber in London. Dortselbst seit geraumer Zeit musikalisch unterwegs – auf den Bühnen von Ed Sheeran oder Liam Gallagher, oder im Studio mit Goldie oder Jordan Rakei. Und jetzt mit eigener EP. Gründlichst vorbereitet, konsequent in Stil und Ausdruck. „Mending“ ist ruhiger Singer-Songwriter Soul-Pop, mit feinsten Tonfolgen und klarer Stimme. Kein Zierrat, sondern Sound-Essenz, die offen und ehrlich durch die 5 Songs des Debuts zieht und von Produzent Chris Hyson (Snowpoet) klar geregelt wurde. „It’s about a girl who breaks her own heart“. So ist’s wohl auch.

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