4 – 4 THE WEEKEND mit PRINCESS FREESIA „Forbidden Fruit“ – ED RAMSEY „Sunshine (Mixes) – MARK WILKINSONxMARK MASTERSxMICHELE CHIAVARINIxRENN „Body & Soul“ – SNACKTIME „Gotta Get Funky (While You’re Takin A Shit)“


Erst das eine, dann das andere. Bittschön! Vielen Dank – der Nächste, itte. Ein Tag der Unsinnigkeiten – zwischen städtebaulicher Trostlosigkeit, göttlicher Luftakrobatik und durch ungeregelte Zufuhr von Alkohol ausgelöstes, hemmungsloses Grölen. Klingt erbaulich? Wem diese freidrehenden Samstage noch nicht genug sind, dem sei‘ durch ein paar passende Rhythmen der Weg in bessere Zeiten gewiesen. Dafür müssen wir uns allerdings erst den Gefahren stellen, die eine paar „Forbidden Fruit“ immer wieder darstellen. Diese verteilt heute mal die PRINCESS FREESIA, die ihr kunterbuntes Obst als „The HOXXXY Trinity Mixes“ anbietet. Der Soulpersona fungiert zwar nur im Hintergrund – der positive Austausch zwischen den Beiden macht sich dankenswerterweise in Produktion und Arrangement schön breit. Luftig aufgestellt, dazu die passenden „Stellarsonic“ Sounds und ein solider Step-Beat als Unterlage. Das volle Erdbeer-Programm gibt’s später und verspricht ausschließlich „Return To Pleasure“. Schon oft beklagten wir fehlende Kreativität als Zeichen für die nicht enden wollenden Aufgüsse irgendwelcher Hits der Disco-Boogie-Soul-Dance-Historie. ED RAMSEY lässt uns heute auch mal hören, wie’s klingen darf, wenn man sich bekannte FlyteTyme Tunes zur Brust nimmt, diese dann mit Geschick, Respekt und Verstand zu eigen macht und im Endeffekt ganz steil die heutige Tanzfläche bedient. Mit „Sunshine“ hielt uns einst schon der Alexander O’Neil warm – der Ed läßt jetzt House-mäßig nix anbrennen – wir empfehlen übrigens den Luis ‚Loowee R‘ Rivera Vocal Mix. Bleiben wir im House. Natürlich soulful. Dafür stehen Namen wie Michele Chiavarini, Ernie McKone oder Tony Economides die für MARK WILKINSON ihren „Body & Soul“ wirkungsvoll einbrachten. Flotter, aber un-anstrengender, Beat, abgerundete Soul-Ecke, deutliche Hit-Tendenz, oder wie’s der Mark umschreibt: „It’s a true summer beauty.“ Achtung: SNACKTIME! Sieben Herren aus Philadelphia schütteln euch ordentlich durch. Jazz und Funk, mit Defunkt im Gepäck. Frei gespielt, hoch-energetisch und ohne Rücksicht auf Verluste. Nicht irgendwie „funky“, sondern FUNK mit ganz großen Buchstaben. „Gotta Get Funky (While You’re Takin A Shit)“ – alles klar?

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