BLUE NOTE RE-IMAGINED II + HALLO 22 – DDR FUNK & SOUL 1971 – 1981 + UNDER THE INFLUENCE VOL. 10 compiled by RAHAAN + THE BEST OF DENNIS TAYLOR

Ein Tag wie geschaffen für innere Einkehr und den begleitenden Blick zurück. Natürlich durfte auch an keinem anderen Tag eine Musik-Zusammenstellung mit dem Titel „HALLO 22“ mit ein paar wunderbarst aufspielende Pretiosen aus den Archiven des DDR-Labels Amiga für allgemeine Aufmerksamkeit sorgen. Toll arrangierte Chanson-Schlager, unter Jazz, Funk und Soul Einfluss. Großartige Songs, famos, und unter ganz eigenen Stil-Vorzeichen produziert. Natürlich nicht unbedingt ein Beispiel für die allgemeine Überlegenheit des Sozialismus ostdeutscher Prägung (wir spielen dazu unter anderen mal wieder die Hits des Ronny Peller oder ein paar schöne Melodien von Hans Hass, Susan Aviles und Daisy Door…), aber eine rundum gelungene Rückschau, die unbedingt aufgelegt werden sollte. Blättern wir ein wenig weiter durch die Kataloge. Jazz steht auf dem Plan. Klassiker aus dem Blue Note Programm. Frisch aufgrebrezelt und tagesaktuell arrangiert von einer Reihe gerade angesagte britischer Artisten mit der Lizenz für die erste Reihe. Ego Ella May oder Swindle. Nubyan Twist oder Theon Cross, Reuben James oder Cherise. Die Hits von Donald Byrd, Marlena Shaw, Thelonious Monk oder Chico Hamilton im Stil der neuen Jazz/Soul Zeit – BLUE NOTE RE-IMAGINED II führt die Klasse der Originale in die Jetzt-Zeit und bietet Neu-Einsteigern endlich einen Grund mal in die Tiefen des Jazz hineinzuhören. Nächste Station – Chicago. Hie wuchs der RAHAAN Young auf – lernte aus erster Hand über die Verbindungen von Soul und Disco und Jazz und Funk, die sich mittels Elektro-Beatz auf eine House-Ebene transferieren ließen. Für’s persönliche Studium diente ihm die umfangreichen Sammlungen seines Elternhauses, die als Basis für seine eigene Kollektion diesen sollten. Im Auftrag von Z Records tauchte er ein weiteres Mal in die entlegensten Ecken und Kanten seines Platten-Universums, um jetzt die 10 Titel für die 10. Auflage der „UNDER THE INFLUENCE“ zurück ins Disco-Licht zu fördern. Für Sammler, die bis jetzt gedacht hatten, dass sie bereits alle Grooves & Beatz bereits bereits aufgelegt hätten. Bleiben wir auf Spurensuche und begeben uns in den Keller des Peter Robinson, seines Zeichens Eigner der britischen DOME Records. Für die Firma spielte der DENNIS TAYLOR am Anfang der 2000er Jahre ein paar Alben ein, die wegen ihrer ausgespochen souliden Qualität ohne jedwede Abnutzungserscheinungen auch heute noch auf dem Plan stehen. „The Best Of Dennis Taylor“ bringt 16 Hits, plus 4 frisch frisierte Versionen, für die der unfehlbare Nigel Lowis und Driza Bone die entsprechenden Regler in Gang setzten.