Soul as Soul can be. Oder so ähnlich. Machen wir’s mal wieder kurz. Denn schließlich handelt’s sich bei unserem heutigen Quartett um eine Vierer-Bande, die bereits rundum abgefeiert wurde. Und wer sich den guten Geschmack am Old-School-Retro-Funk+Co. Sounds erhalten hat, der ist hier auf jeden Fal an der richtigen Quelle. OBJECT HEAVY konnte zudem vor einigen Wochen mittels „For The Better“ auch in gehobenen Soul-Kreisen re-üssieren. Kelly Finnigan hat auch für das 9-teilige Album „Love & Gravity“ die Gesamt-Produktion beaufsichtigt. Nicht ganz die Klasse gehalten, aber für Freunde des Genres allemal ein Ding. Ganz solide gibt sich auch der RODNEY STITH. Seine „Soul Chronicles“ erweisen sich als äußerst propere Sache – reale Lieder, ausgewogene Arrangement und perfekt inszeniertes Instrumentarium – wenn’s um die wahren Werte geht, dann kommt man um den Herrn Stith nicht herum. Auf gleicher Wellenlänge schaukeln THE SEXTONES ihre Soul-Dinge durch einen sanft wogende Retro-Groove. Sehr nettes Cover einer Willie Mitchell Produktion, die einst als „Here I Go Again“ von Jean Plum zum Besten gegeben wurde. Ein wenig mehr auf der speziellen Seite liegt das „Dumpster Gold“ des MURRAY A. LIGHTBURN aus Toronto. Sanftes Spiel, emotionale Botschaft, schöne Streicher und eine Melodie-Linie, die sich auch gut in einem Pop-Kontext zurechtfinden würde.