4 – 4 THE WEEKEND mit VIKTORIA VENICE „Grown Woman“ – NATASHA WATTS „Brighter Days“ – BAHAMA SOUL CLUB ft. JOSEPHINE NIGHTINGALE „The Rooster Calls“ – MARK LOWER & FLEUR DU MUR „Burn For Love“


Zwischen Ameisen und Wespen. Aber ohne Kribbeln und nur wenig stichhaltig. Dafür aufgeblasene Farb-Kaskaden und artifizielle Atmos-Phäre. Plus Pseudo-Philosophie, vermeintlichem Pathos und Gefühlsduselei. Unvergessen auch die Noten von Humor, die selbst das Niveau vom „Zwoten Teil“ nicht erreichen. All‘ das als Grund für verspätetes liefern? Einen anderen haben wir nun mal nicht im Angebot. Nun denn. Zumindest verkündet die NATASHA WATTS ihre „Brighter Days“, die offiziell ausschließlich über ihre Webseite verfügbar sein werden. Daher hier und jetzt nur ein Mini-Ausschnitt, der einhergeht mit unserer Empfehlung. Warum? Darum: unweigerlich eindrehende Melodie, bestens schwingender Midtempo-Groove, dessen Arrangement von weitem auch den Michael J. aus „Off The Wall“ Zeiten grüßen lässt. Feines Ding, Natasha! Bleiben wir bei den Großen. VICTORIA VENNICE konnte uns auch schon mit ihrem laetzten Album davon überzeugen, dass es auch im RnB-Segment auch ein paar von den Guten gibt. Ihre Songs zählen (häufig) dazu, weil sie gerade nicht den ausgetretenen Sound-Gimmick-Pfaden folgt, sondern immer mal wieder mit eigenem Sinn und Cerstand ans Werk geht. „Grown Woman“ ist kurz, knapp und gut. Wo der Sommer niemals endet, da laß‘ dich ruhig nieder. Und die Musik spielt dazu bequem-groovenden Soul-Jazz im Lounge-Format. der BAHAMA SOUL CLUB beherrscht das undefinierte Genre aus dem EffEff. Olover belz, und seine Mitmacher, nennen einen Ort an der Algarve ihr Zuhause, entsprechend sonnig geraten ihre Songs, die jeweils durch den integrierten Positiv-Faktor für ausreichend SchwungSchwang sorgen – ganz gleichgültig, wie unwirtlich die persönliche Wetterlage ihre Streiche spielt. Und wer dann entsprechend tanz-motiviert nach dem passenen Club dazu sucht, sollte dorthin gehen, wo auch BigLove Platten ihre Runden drehen. Neuester Streich aus deren Studios ist das „Burn For Love“ Disco-Soul-House-Feuerwerk des Duo MARK LOWER und FLEUR DU MUR Wer hier nicht tanzt, der wird mit „Float“ nicht unter 60 Minuten belegt – obwohl wir die Janelle Monae ansonsten für außerordentlich großartig halten.

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