MARCUS MACHADO „Blue Diamonds“ – VICTORIA MONÉT „Jaguar II“


Aufarbeitung. Überall liegt noch Musik. Ungehört. Unerhört. Sinnloses Unterfangen? Oder geht uns manch‘ potentieller Song-Favorit durch die Lappen, wenn wir nicht wenigstens einen Schnelldurchlauf starten? Ganz sicher wäre uns das genauso ergangen, wenn wir bei den Verlockungen der VICTORIA MONÉT und des MARCUS MACHADO nicht doch weich geworden wären. Neue Musik von beiden Artisten, in großem Format und mit vielen Aspekten. Gitarrist Machado hat uns schon so manches Mal den Funk gelehrt – gern auf defitger Rock-Basis und dem Wissen, was der Blues zu bedeuten hat. Sein „Blue Diamonds“ Album wagt viel, laviert sich durch neues Terrain (zumindest für den Künstler selbst) und gibt eine ganz gepflegte Soul-Vorstellung zum Besten. Sandta St. Victor, Jermaine Holmes und Brian Owens singen in bewährter Manier – der besondere Arrangeur Miguel Atwood-Ferguson sortiert die Streicher und macht, gemeinsam mit Rojo Lavoe das „Le“ Me Know“ zu unserem Hit der Stunde. Rundum perfekt. Der Hoch-Karäter unter den blauen Diamanten. Für den gemeinen RnB-Hörer sind die musikalischen Äußerungen der VICTORIA MONÉT ein unbedingtes Muss! Und auch wir erfreuen uns an „Jaguar II“, dem neuen Monét Album, dass mit „How Does it Feel“ und Hollywood“ (ft. Earth, Wind & Fire !?!) 2 ganz fein ziselierte Slowies auffährt, die unserem süßen Zahn schon gefährlich werden konnte.

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