EGO ELLA MAY „Fieldnotes Pt. III“ – KITTY LIV „Sweet Dreams“ – SOPHIE FAITH „Freudian Slips“ – MALI HAYES „Honey“


Verpasst, aber trotzdem gut am Ohr. Und damit nicht noch mehr Zeit ohne den „Honey“ der MALI HAYES verinnen muss, gibt’s den hier gleich zum Einstieg. Warum die Mali eigentlich vielfach unter dem allgemeinen Beachtungs-Radar agiert, ist uns ein wenig rätselhaft. Natürlich gibt sie uns schon seit längerer Zeit zu wenig von ihrer Musik, der wir schon seit ihrem „Future Bubbler“ Einstieg auf der Fährte sind. Und nun also diesen Below-Midtempo-Groove, dessen Melodielinie sich langsam aber sicher festsetzt – mit Soul, und dem unterschwelligen Pop-Ansatz, der eigentlich für einen amtlichen Hit gut wäre. Nur unweit entfernt spielt die SOPHIE FAITH. Der Beat mit Klick und Klack, die Worte mit Bedacht gewählt und daher ohne jedwede „Freudian Slips“. Britische Singer-Songwriter-Nu-Soul-Alternative, oder wie immer es euch gefällt. Die KITTY LIV ist wieder Single. Bis zuletzt des Kitty, Daisy & Lewis Trios, nahm sie jetzt ihre Gitarre zur Hand und verabschiedete sich erst einmal. Warum? Wahrscheinlich um uns ein paar „Sweet Dreams“ zu bescheren. Ganz solide Rhythm&Blues Basi – dazu Soul, Funk, Pop, ein nettes E-Piano und Kitty (mit Gitarre) mittendrin. Süße Träume, aber mit ordentlich Würze als des Pudels Kern. Unterdessen kommt EGO ELLA MAY zum Ende. Zumindest ihrer „Fieldnotes“, eines 3-teiligen Lieder-Zyklus, den sie einst in der Abgeschiedenheit der Corona-Bedingungen in Bewegung gesetzt hat. Nun also 4 weitere Songs, eingespielt mit Unterstützung guter Freunde und mit dem Wissen, dass diese Musiken nicht ungehört bleiben sollten. EEM in gewohnt entspannter Stimmung, das Liedgut angereichert mit feinen-kleinen Kniffen, die ihre Art von Nu-Soul uns stets entgegenkommt.

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