Wieder da! Winterzeit! Schnee! Oder eben auch mal einfach nur „Rain“. Dabei hat es der Schauer, mit dem wir euch ins Wochenende begleiten durchaus in sich. Nach mehr als 10 Jahren neue Musik von ALICE RUSSELL. Eine der wichtigsten britischen Stimmen abseits des Schwarz-Musik-Mainstreams mit einer grittigen Midtempo-Nummer, die sich geschickt zwischen allerlei Soul-RnB-Pop-Rock Gestühl einfädelt und allein schon durch Stil und Stimme der Protagonistin zählt. Bekanntermaßen sind wir stets skeptisch, wenn’s von irgendwo her nach HipHop tönt. Hören dann aber trotzdem hin. Gut so, denn sonst wäre uns das „Aeiouy“ vom JOSIAH SOREN aus Atlanta durch die Lappen gegangen. Der Bassist verlegt einen wunderbarst gleitenden Groove in den Rap vom SHALOM & DK, dem wir uns in keinster Weise entziehen wollen (und können). Na also, es geht doch! Mehr dazu gibt’s unter dem Titel „Samurai“ ab dem 12.01.24. Bleiben wir besonders. Mit Jazz. GREG SPERO begleitet LINDSEY WEBSTER. Am Piano. Dazu eine kompetent-dezent zuspielende Rhythmus-Abteilung. „Say Goodbye“ ist sicher kein Abschied vom Lindsey-Smooth-Soul-Jazz der letzten Jahre, aber ein überzeugender Nachweis ihrer Möglichkeiten. Zeitlos, dieser MARK WINKLER. Frisch ausgerüstet lächelt er uns entgegen und lädt zum „Sunday In LA“. Vocal-Jazz der Extraklasse. Unter Verzicht auf irgendwelche Kunstgriffe, dafür durchgängig mit Stil und Klasse. Passend für jedweden Sonntags-Spaziergang.