FRIDAY’S NEW RELEASES mit SUN BYRD „Sūn Byrd“ – STEVIE TODDLER „Now & Then“ – AARON FRAZER „Payback / Into The Blue“ – GREENTTEA & THE TEMPOS „Tempoetic“


Kurz und gut. Und ganz ohne Umschweife. SUN BYRD sind unsere Favoriten. Und das nicht nur in dieser Woche. Ihr Debut „Sūn Byrd“ ist von derartig Klasse, dass wir jetzt scvhon mal sicvher sind, dass uns die Freude am Abhören der 9 Songs des Sextetts aus Norwegen in absehbarer Zeit nicht abhanden kommt. Tolle Songs, mit allen wichtiogen Elementen: nachhaltende Melodien, die genau an den richtigen Ecken und Kanten ihre Akzente setzen – dazu ein bestens getakteter Groove, Harmonien mit besonderem Schmelz und Arrangenments, die ihre Wirkung aus Elementen der klassischen Soul und Jazz Epochen (vorzugsweise wurden die 70er des letzten Jahrhunderts gerwählt) beziehen. Die Hörner geben gern mal den Ton an, ziehen sich dann aber auch wieder zurück und fungieren als Warmton-Grundierung für alle Feinheiten des Liedguts. Hören und wohlfühlen.
Auch die STEVIE TODDLER steht vor der Veröffentlichung ihres Album-Debuts. „Now & Then“ gibt deutliche Anzeichen, dass „Last Time Forever“ (VÖ 03.05.24) größere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Bassistin mit unbegrenzten Sound zwsichen Pop und Jazz. Auf und ab, immer wieder Überraschungen im Songgefüge und Arrangements, die genau in unser Beuteschema passen.
AARON FRAZER gibt uns auch weiterhin best-gestaltete Retro-Soul-Songs, die er mit Stimme und Stil zu seinem Eigen-Ding macht. „Payback“ gibt uns den „Happy-Groove“ für’s Frühlingserwachen, während „Into The Blue“ genau dorthin abdriften lässt. Augen zu und durch.
Abwarten und Tee trinken? Machen wir jetzt nicht – denn unsere GREENTTEA hat nicht nur ein doppeltes „T“, sondern eben auch THE TEMPOS mit dabei. Jung und ungestüm? Eher doch nicht, denn die Musiken der jungen Frau aus Chicago gleiten wie von selbst auf bequemen Groove-Gleisen dahin – ohne Hast und Eile, dafür aber mit unterschwelliger Wirkung. GreenTTEa und Band verzichten zudem auf unnötige Mätzchen und verlassen sich lieber auf leicht atmende, luftdurchlässige Arrangements und fein ziselierte Melodien, „remimiscent of legends like Erykah Badu“. Na dann!

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