Ein Leben OHNE „Ain’t Nobody“ wäre möglich, aber warum? Wie gut, dass dem David „Hawk“ Wolinski 1983 diese in jeder Form unwiderstehliche Kombination aus Hook & Groove in den Sinn gekommen ist, die die ebenfalls unvergleichliche Chaka Khan im gemeinsam Rufus in die Ewigkeit katapultiert hat. Kein Tanzabend ohne „Ain’t Nobody“, und damit das auch so bleibt gibt’s immer wieder Unternehmungen, die den Klassiker auf eigene Schienen stellen. Aktuell gibt hierzu der DAVID MORALES den Takt vor, den ROMINA JOHNSON mit Energie und Lebensfreude anreichert, um gemeinsam eine wie um Schnürchen laufende Soulful-House Partie zu spielen. Die Version, den die SEDUCTIVE SOULS gemeinsam mit ONITA BOONE zum Thema abgeliefert haben, kreist schon seit ein paar Jahren in den Clubs. Mousse T. hat das Ding jetzt frisch editiert. Das Intro kommt als „Love Machine“ um die Kurve, der Beat bleibt knapp, konzentriert und mit ordentlichen Druck in der Hinterhand. Und Onita Boone verfügt eben genau über die Qualitäten, die es braucht, um die Stimmung oben zu halten. Szenenwechsel. Auftritt PUNKPAPPA. An seiner Seite die PRINCESS FREESIA, die uns schon vor vielen Jahren als Erdbeerprinzessin aufgefallen war. Gemeinsam lassen sie jetzt die Sonnenstrahlen fließen, in dem sie Funk und Brit-Soul in Kombination zur Best-Geltung bringen. Und die Harmonien im „Pour The Sun“ Arrangement der Prinzessin haben’s ganz faustdick hinter den Ohren. DEAR DEA – wie schön, dass du zwischen dem Verzehr von Croissants und dem Beobachten von Sphynx-Katzen noch Zeit und Muße zum Schreiben und Spielen deiner Songs findest. Irgendeine Art von Pop – mit sicherer Melodieführung, flottem Beat, der trotz des wenig-fröhlichen Themas das Hören zu einem freudigen Ereignis werden lässt.