DARIEN BROCKINGTON „Where Love Grows“


„Love Grows, Where My Rosemary Goes…“ – Edison Lighthouse, irgendwann in den ganz frühen 70ern. Aber bis heete präsent. Ich nehme mal an, dass sich der DARIEN BROCKINGTON seine Inspiration für sein erstes Album nach 14-jähriger Pause nicht von diesem britischen Gassenhauer geholt hat. Dazu steckt er zu tief in der neueren Soul-RnB-Szenerie der 2000er Jahre. Kein Wunder, denn seit Beginn seiner Laufbahn erhob er seine Stimme im Dunstkreis von Lorenzo Ferguson, Phonte oder Nicolay – allesamt bekannt für stets bestens situierte Musiken des tagesaktuellen Soul. Solo, als Foreign Exchange, als Taktgeber der Firma +FE, oder als Produzenten. Zuletzt zusammen mit dem Tall Black Guy für Sy Smith’s übergroßes „Until We Meet Again“ Album. Und jetzt eben für den Herrn Brockington. Der bewegt sich meistens nicht auf Augenhöhe mit der Frau Smith, kann aber dennoch ein paar ganz lohnenswerte RnB-Songs der gemäßigten Sorte in den Ring werfen. Keine Mätzchen, dafür solide Songs, ausgestattet mit ein spannenden Beats und kreativen Arrangements – zudem interessante Beiträge von BeMyFiasco, Carlitta Rurand, Carmen Rodgers, Little Brother, Davian DeWayne und Phonte himself. Unser ständiger Begleiter ist übrigens „Only One“ – ganz geschmeidige Sache, mit den entscheidenden Ingredentien für höchstes Wohlgefallen.

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