4 – 4 THE WEEKEND mit GOLDEN RATIO & ANDRÉ ESPEUT „Stand Up And Fight“ – BY.ALEXANDER „Trumpets Retake“ – JULIAN JONAH ft. ROBBIE LOVE „Let’s Not Say Goodnight“ – MAGRO ft. JESS REISS „Pursuit“


Ab durch die Mitte. Oder ist’s drumherum doch besser? Weil komfortabler, noch dazu bei höchstmöglicher Schadensbegrenzung. Wer’s gern noch sicherer bevorzugt, dem hilft in vielen Fällen die Anwendung von Mathematik. Wir sind diesbezüglich gerade mal draußen, möchten aber vorher noch auf die stets treffsicheren Berechnungen des Goldenen Schnitts hinweisen. Musikalisch legen GOLDEN RATIO und ANDRÉ ESPEUT dazu ein schwungvolles Debut auf die Platte. Funk, Soul, eine Tonne vom schweren Orgelklang unterlegt das muntere Geschehen, treibt an und trifft sich dann irgendwann mit den Hörnern. Der stets zuverlässige ANDRÉ ESPEUT legt dazu sein ganzes vokales Potential in die Waagschale. Treffer! – Alexander Grant oder auch Alex Da Kidd, oder eben auch BY.ALEXANDER. Der Mann hat wohl einen guten Ruf als Produzent für Rhianna, Eminmen, Dr Dre, Nicki Minaj, U2, Christina Aguilera, Imagine Dragons etc. – kaum verwunderlich also, dass wir von ihm nur die „Trumpets“ kennen, die seit Jahren schon unseren Soundtrack beim Auto-Start abgeben. Irgendwie Jazz, irgendwie überkandidelt – ein Umstand, der für uns aus seinem dazugehörendes Album „Memories For Sale“ nur die überarbeiteten „Trumpets“ abhörbar macht. Die haben’s aber irgendwie immer noch in sich. Leftfield, sozusagen. – Ganz aus der Mitte des Tanzbodens meldet sich mal wieder der JULIAN JONAH. Wunderbarste 80er Nostalgie aus allen Abteilungen. Superbe Gitarre, animierendes Tempo, optimistische Hookline und eine ROBBIE LOVE, deren Aufforderung man gerne nachkommt. – MAGRO. Produzent und Musikmacher aus Berlin. Elektro-Beatz, gern auch Broken, oder mit dem Hip Hop im Bunde – aus der Ferne mal Jazz, oder eine Art vom neuem Soul, der auf wunderbarster Weise mit einem ambitionierten Pop seine Runde dreht. JESS REISS hat zum guten Gelingen sicher nicht nur ihre Stimme mit ins Spiel gebracht. Hi-Lite aus der neuen Magro EP „Tokyo Tree“.

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