4 – 4 THE WEEKEND mit PATRICK GIBIN ft. SANDRA ST.VICTOR „Come Mornin'“ – MAYA BLANDY „Disco Nights (Mixes) / Stardust Deluxe“ – JESSIE LAINE POWELL „On The Edege (Mixes)“ – SOULMATES „Feels So Good“


Kerzenschein. Und immer noch nicht das passende Liedgut. Dafür haben wir aber schon seit Monaten eine wohlsortierte Auswahl an wertigen, saisonalen Backwaren im Angebot. Ob es sich in jedem Fall um eine Art von Ganz-Jahres-Keks handelt, werden wir jetzt an dieser Stelle nicht weiter diskutieren, sondern stattdessen mit unserem heutigen Song-Quartett starten. Der kraftvolle Schub, den der PATRICK GIBIN seinem „Come Mornin'“ mit auf den Weg gibt, ist bestens geeignet jedwedem herannahenden Morgen mit offenen Armen in Empfang zu nehmen. Volltönendes Elektro-Sound-Arsenal, prägnanter Bass aus ebendieser Abteilung und mit SANDRA ST.VICTOR die kongeniale Soul-Funk-Krönung dazu. Geht schon mal gut los. Wir bleiben im Nostalgie-Modus, und lassen uns auf das Rätsel der SOULMATES ein. – Zwei ungenannt bleibende Freunde machen auf „Feels So Good“. Flotter Love-Unlimited-Groove, dazu die Verlockung der Sirenen im Love-To-Love-You-Modus – eine Paarung, der natürlich nur ein Barry-White-Brummklang Paroli bieten kann. Derzeit nur hier erhältich:Bandcamp/SoulMates – Bleiben wir in Schwung und greifen zu MAYA BLANDY. Nach ein paar freundlich empfangenen Singles gibt’s jetzt das „Stardust Deluxe“ Album, dass bis zum Rand mit Soul-Dance-Pop Tunes abgefüllt wurde. Hier wird man sicher fündig, wenn’s mal wieder ein paar rundlaufende Hits sein dürfen, die in den Charts der besseren Welt ihren sicheren Platz hätten. Wir hören „Call The Skies“ (wohl wegen der Jazz-Partikel) und bereiten uns auf die kommende Party-Nacht mit den bestens geölten Soulful-House-Disco-Mix-Bearbeitungen der „Disco Nights“ vor, die unter den Fittichen von Opolopo und Mannix entstanden sind. – Mehr vom Mischen? Gerne. Die JESSIE LAINE POWELL, deren „My Love Journey“ Album eine der ganz soliden Soul-Jazz Einspielungen dieses Sommers war, hat sich das darauf befindliche „On The Edge“ von dem gewissen DJGwest bearbeiten lassen. Dankenswerterweise ohne der allgemein üblichen Versuchung nachzugeben, und irgendeinen beliebigen House-Beat als Fundament zu nutzen. Stattdessen gibt’s einen universell-tanz-tauglichen Step-Beat, blitzende Gitarre mit Jazz in der Kulisse, ein paar Piano-Perlen – es klickt und klackt, zeitweise so gut, dass sich sogar die Frau Powell mit der zweiten Stimme begnügen muss.

Dieser Beitrag wurde unter Reviews, Preview, Grooves & Beaz, Shortcuts abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.