FRIDAY’S NEW MUSIC mit EMILIA SISCO „Introducing“ – CICI ARTHUR „All So Incredible“ – YOAV & JABULILE „Unyazi“ – T.L. WILLIAMS „Really Wanna Love You“


Keine Klagelieder. Dafür ist’s draussen vor der Ort schon ungemütlich genug. Und während wir uns stattdessen die Zeit mit der Aufarbeitung des Versäumten kurzweilig erscheinen lassen, übermannt es uns dann doch. Zur Abfederung lassen wir zunächst mal die EMILIA SISCO zu Wort kommen. Aus Helsinki. Über Timmion Records. Mit Cold Diamond & Mink im Boot. Alles klar? Erwärmender Soul, Rhythm&Blues unter gelegentlichem Gospel-Einfluss – in typisch finnischer Art aufbereitet, ganz solide und zuverlässig. – Andersartig. YOAV & JABULILE. Wir verzichten an dieser Stelle auf die Geschichte drumherum, und nehmen stattdessen direkten Kurs ins Ungewisse. Folk als Grundlage. Der Ton irgendeiner Magie darüber. Electronics im Spülgang, an entscheidenden Stellen ein paar Rhythmen aus Afrika oder auch mal ein tanz-taugliche Beat, Simon & Garfunkel 5.0, oder so.- Auch besonders. CICI ARTHUR, ein Trio aus Sänger Chris Cummings, und seinen beiden Musikern Joseph Shabason und Thom Gill. Opulente Sound-Kulissen untermalen die Geschichten, die uns der Chris erzählen möchte. Streicher ringsum, als geschickten tonierender Support, und in feinster Eintracht mit dem Piano, undeutlich vernehmbaren Percussions und ein paar Ensätzen aus der Hörner-Riege. „I want to make a really big sounding record“ erklärt der Produzent, und bleibt trotz all der Opulenz ein Faszinosum besonderer Art. Oder so. – Fasziniert sind wir auch immer dann, wenn mal wieder ein gestandener Soul-Mann heutiger Generation seine Vorliebe für den Marvin Gaye zum Ausdruck bringt. Aktuell wirft der T.L. WILLIAMS aus Chicago dazu seinen Hut in den Ring – und hat uns mit dem bestens ausgestatteten Midtempo-Groover „Really Wanna Love You“ ganz auf seiner Seite. Danke Roger!

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