Eigentlich! Manchmal muss es eben auch mal anders sein. Denn gemeinhin ist es uns eine Freude ein paar unsinnige Worte zum Tag, und seinen Musiken, an dieser Stelle auf die Bühne zu stellen. Heute nicht! Oder? Mit einem gewissen „Smile“ wir stattdessen die Starttaste und lassen den BOYAN seinen aktuellsten Beat seine Runde drehen. Wie bekannt, ist der Mann ein echter Fuchs wenn’s gilt ein paar Über-RnB taugliche Rhythmen zu entwerfen, für deren Gelingen er zudem auch noch die Möglichkeiten hat die dazu passende Stimme einzubinden. QUINCY MUMFORD fügt also ein paar lässig-entspannt-lächelnde Zeilen zum Beat-Geschehen . und wir nicken das Ding schon mal auf dem Sofa ab. – Und rauschen mit spürbarer Freude direkt in THE PARADISE PROJEX. Phil Edwards, und seinen Freunde, ist es nach langer Anlaufzeit nun gelungen ein neues Album ins Schaufenster zu stellen. Schönster Brit-Soul, opulent ausgestattet. Geschmeidig gepolsterte Arrangements, großzügig schweifende Melodien – Harmonie auf allen Ebenen. – Mehr aus dem UK. Jazz? Funk? Pop? Soul? Na klar, und zwar bestens aufeinander abgestimmt, dazu mit einem Touch aus dem purpurnen Sound-Kosmos. REUBEN JAMES ist der Mann am Klavier, der mit weitem Schwung keinem Beat aus dem Wege geht. „Own Thing“ ist natürlich in Gänze seine Sache. Und für uns höchst unterhaltsam. Dazu gibt’s alsbald ein neues Album, auf dem sich u.a. Jamie Cullum, Jungle, Honne, Emeli Sandé, Joe Armon-Jones, Theo Croker, Keyon Harrold und Kofi Stone in Szene setzen. – Auch Gitarrist GABRIEL GOSSE hat sich den Jazz auf die Fahne geschrieben. Und bleibt dennoch nach allen Seiten offen. Sein „Chill Wind“ fächelt sich in angenehmster Manier um uns herum – mittels „melancholy guitar arpeggios and broken beat rhythms“ und verwunschenen Vocals, die sich mit dem Wind in die Ferne tragen lassen.