4 – 4 THE WEEKEND mit PHILIP LASSITER „No Sleep“ – VICTORIA PORT „Did It Again“ – GINO VANNELLI „No Where To Go But Up“ – MOSES SUMNEY ft. MESHELL NDEGEOCELLO & SYD „Hey Girl(s)“


Jaffa Cakes sind kreisförmig. Seit 1927. Seitdem ist unklar, ob es sich dabei um einen Keks oder einen Kuchen handelt. Besonders gefährlich ist die Variante mit einer Art von Kirsch-Geschmack zwischen weichen Gebäckteilen. Und bevor ich jetzt einen weiteres Teil davon zwischen Gaumen und Zunge zerdrücke, lasse ich mir mittels Funk und Soul die Gänge freischaufeln. Schlaflos mit PHILIP LASSISTER? Kein Problem, wenn unter dem Motto „No Sleep“ die Hörner durch die Funk-Beatz rauschen, während im Chorus dem Riff-Raff die Aufwartung gemacht wird. Zeit für einen ordentlichen Time Warp – bis es soweit ist tanzen wir mit Philipp, und seinen Freunden, bis zum nächsten Abwinken. – Wie gut, dass die VICTORIA PORT für gediegenste Abkühlung sorgen kann. Sie hat’s wieder getan, und somit das Song-Quartett ihrer „Did It Again“ EP zur Abrundung gebracht. Mittels „Cigarette“ und „Haunting“ hat sie uns schon in eine mittelschwere Trance versetzen können. Schönste Melodien, fein verwobene Arrangements, glasiert mit einen Hauch von Sirenenklang. Ganz delikat. – Der MOSES SUMNEY hat sich für die Bearbeitung seines „Hey Girl“ ähnlich orientiert, und sich zwecks kongenialer Umsetzung die SYD (vormals bei The Internet am Mikrofon) und die unvergleichliche MESHELL NDEGEOCELLO (einst von Madonna zum ersten zur Seite gestellt. Neuer Soul, besonders. Brummel-Bass, Sweet-Vocals, Klick-Klack – neuer Soul auf Spannung. – GINO VANNELLI. AllTime-Favorite. Und jetzt mit einem neuen Album. Eine Art von Trauer-Bewältigung, nachdem seine Frau im vergangenen Jahr an Krebs verstorben ist. Entsprechend getragene Stimmung. Und wenn der Gino dann doch mal die Bremse schleifen lässt, dann geht’s „No Where To Go But Up“. Ganz im Vannelli-Styling. Spuren von Jazz, plus Rock und Soul, kraftvoll vermengt und destilliert, um die unverzichbaren Markenzeichen ihre Workung zu zu lassen. „It’s All Good Mama“!

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