Der besondere Klang. Und ein Bass. Jazz, ganz neu, ganz frisch, vorwärts gerichtet und ultra-cool. HipHop, Soul, Funk geben Einfluss, Marcus Strickland das Saxofon. Klar geordnet von der unvergleichlichen Meshell Ndegeocello am Produzentenpult, sauberst abgemischt von Bob Power (mit wem hat der Mann eigentlich noch nicht gearbeitet?) und musik-technisch unterstützt von Robert Glasper (sein Spiel ist ohnehin in jeder Nu-Jazz-Soul Aufnahme-Runde derzeit unverzichtbar…), Pino Palladino, Chris Dave und Keyon Harrold. Obendrüber die feine Stimme von Jean Baylor (einst mit neuem Soul als Teil von Zhané unterwegs und jetzt gemeinsam mit Ehemann Marcus mit Jazz dabei – Debut sollte eigentlich schon längst vorliegen!) und untendrunter dieser Bass und pointiertes, zickenfreies Schlagwerk. „Nihil novi sub sole – there is nothing new under the sun“ sagt der Marcus. Und dann kommt „Tic-Toc“ und ein Ton, der einen nicht mehr loslässt. Bitte selbst erleben.
Wertung: 9/10
Info: www.marcusstrickland.com
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